Fitnesstrainer/in mit Zertifikatabschluss: Beruf mit Zukunft

Spätestens mit Beginn der Wellness-Ära rankt das Berufsbild Fitnesstrainer/-in ganz oben auf der Liste der begehrenswerten Abschlüsse. Schliesslich steigt mit dem stetig wachsenden Gesundheitsbewusstsein auch der Bedarf an qualifizierten Kräften. Doch wie darf man sich nun eigentlich genau eine Ausbildung zum/zur Fitnesstrainer/in mit Zertifikatabschluss vorstellen? Welche Optionen gibt es für Berufstätige? Und wo finden erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen Arbeitgeber, die ihre neu erworbenen Skills zu schätzen wissen? Antworten auf diese und weitere Fragen bieten die folgenden Abschnitte.

Ausbildung Fitnesstrainer/in mit Zertifikatabschluss: verschiedene Optionen im Kreuzverhör
In der Schweiz gibt es zahlreiche Bildungsträger, die Interessierten sowohl den Quereinstieg als auch eine Weiterbildung ermöglichen. Wer bereits in einem Gesundheits- oder Wellnessberuf tätig ist und/oder eine entsprechende Qualifikation aufweist, hat die Chance, in Form einer Zweitausbildung darauf aufzubauen. Die Benedict-Schule Zürich beispielsweise ist eine gute Anlaufstelle für alle, die die genannten Voraussetzungen oder einfach nur das notwendige Interesse an der Arbeit mit Menschen im Fitnessbereich mitbringen. Die Ausbildung erstreckt sich für zukünftige Diplom Fitness-Berater/innen und -Trainer/-innen über maximal 2 Semester. Angehende Fitness-Instruktor/-innen wiederum erhalten ihren geschützten Titel inklusive eidgenössischem Fachausweis nach etwa 3 bis 4 Monaten im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss der eidgenössischen Prüfungen.

 

Ein Einblick in die Kursinhalte
Für Fitnesstrainer/-innen unverzichtbar sind essentielle anatomische und physiologische Kenntnisse. Entsprechend umfasst eine Ausbildung in diesem Bereich auch Themenfelder wie Gewebe-, Zell- und Organlehre, Bewegungsapparat und Atmung. Hinzu kommt die allgemeine Krankheitslehre, sprich die Pathologie. Psychologie, Hygiene, Erste Hilfe, Anamnese sowie Diagnostik sind weitere essentielle Kursinhalte, die neben dem Kundengespräch auch das Verständnis von ärztlichen Befunden umfassen.

Abgesehen von dem medizinischen und anatomischen Grundwissen darf natürlich auch eine eingehende Schulung in Trainingslehre und Trainingspraxis nicht fehlen. Diese erstreckt sich unter anderem über die Vermittlung von Methoden in unterschiedlichen Trainingsarten, darunter Kraft- und Ausdauertraining, Fitnessport und vieles mehr. In der Lerneinheit „spezielles Gesundheitstraining“ wiederum wird der Fokus auf Trainingsmethoden unter Berücksichtigung vorliegender gesundheitlicher Beschwerden bzw. Krankheitsbilder wie beispielsweise Arthrose, Asthma etc. gelegt. Ungeachtet des zukünftigen Tätigkeitsfeldes gehören zu dem Beruf Fitnesstrainer/in mit Zertifikatabschluss unweigerlich auch essentielle Kenntnisse in den Bereichen Betreuung/Beratung und Verkauf. Entsprechend bilden Inhalte wie Auftreten, Organisation, Gesprächsführung und Motivationstraining ebenfalls einen festen Bestandteil des Kursprogrammes für angehende Fitnesstrainer/innen mit Zertifikatabschluss.

Abwechslung & Vielfalt: der berufliche Alltag von Fitnesstrainerinnen und Fitnesstrainern
Wer die Ausbildung mit Bravour gemeistert hat, profitiert von der grossen Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Schliesslich eröffnet ein bei einem der Schweizer Bildungsträger erworbenes Zertifikat Tor und Tür für eine Anstellung in einem Fitnesscenter, Verband oder einer Trägerschaft. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich zudem Tätigkeiten in Fitnessclubs und Wellness-Einrichtungen. Darüber hinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und seine Skills beispielsweise beim gezielten Einzeltraining einzusetzen.

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