Sollten Sie bis dato noch keine Arbeiten ausgeführt haben, bei denen Sie etwas mit Draht befestigen möchten, dann dürfte Ihnen die hier im Zentrum stehende Problematik wenig vertraut vorkommen. Jedoch ist sicherlich auch für Unerfahrene leicht nachvollziehbar, dass sich Draht nicht einfach wie ein Bindfaden verwenden lässt. Vielmehr ist der Einsatz eines speziellen Drahtdrehers erforderlich, um diese praktische Befestigungsvariante optimal zu nutzen. Was es damit genau auf sich hat? Das erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
Unscheinbar, doch unverzichtbar: der Drahtdreher
Wie der Begriff bereits vorschlägt handelt es sich bei einem Drahtdreher um ein Werkzeug, dass der Verarbeitung von Draht dient. Zur Veranschaulichung seien hier einige Szenarien genannt. Sie möchten einen Kranz aus Herbstlaub oder Tannengrün binden und greifen hierfür auf die wohl effektivste Variante, den Draht, zurück? Dann stehen Sie schon bald vor der Herausforderung, diesen fest genug um das Gesteck zu wickeln. Verwenden Sie hierfür eine flexiblere Variante wie beispielsweise Blumendraht, so mag dies noch umsetzbar sein. Handelt es sich jedoch um Drahtstärken, die beispielsweise für die Befestigung eines Gartenzaunes gedacht sind, so dürfte dies ohne einen eigens hierfür entwickelten Drahtdreher nahezu unmöglich sein. Darüber hinaus laufen Sie, handelt es sich beispielsweise um Stacheldraht, sogar Gefahr, sich zu verletzen. Mit dem handlichen Werkzeug, das eigens für das einfache Drehen von Knotendraht, Glattdraht, Stacheldraht und Stahldraht entwickelt wurde, wird diese Aufgabe jedoch zu einem Kinderspiel.
Der Zaunbau als primäres Einsatzgebiet für Drahtdreher
Grundsätzlich gibt es die simplen Werkzeuge mit der grossen Wirkung in unterschiedlichen Ausführungen. Ein Kriterium ist dabei die Drahtstärke. In der Weidezaunmontage beispielsweise, in der das Instrument nicht fehlen darf, können Drähte mit einer Stärke bis zu 5 mm verarbeitet werden. Dabei geht es in erster Linie darum, diese an Eco- und Holzpfählen zu befestigen. Eine Gemeinsamkeit aller Drahtdreher-Modelle besteht jedoch zweifellos darin, dass sie die Arbeit mit starrem Draht so einfach wie möglich gestalten. Entsprechend brauchen Sie nicht mehr alle Kräfte einzusetzen, nur um letztendlich doch zu scheitern. Vielmehr erledigt das kleine wendige Werkzeug die Arbeit für Sie.
Konkret bedeutet dies, dass Sie unter anderem am Weidezaun nunmehr mühelos zwei Drahtenden aus Stachel– oder Glattdraht verbinden oder aber Eckrollen am Pfosten fixieren können. Auch der Einbau von Zahnrad- und Drahtspannern erfolgt mit dem kleinen Helfer weitaus schneller und unkomplizierter.
Besteht Ihre Aufgabe hingegen in dem Einsatz von Befestigungsclips an den T-Pfosten eines Knotengitterzaunes, so erweist sich das vielseitige Werkzeug ebenfalls als hilfreich. Vergleichbares gilt für die Verarbeitung von Drahtspannern.
Das Erscheinungsbild von Drahtdrehern am Beispiel
Dass es Drahtdreher-Ausführungen für unterschiedliche Drahtstärken gibt, wurde bereits angesprochen. Abgesehen davon weisen die Modelle verschiedener Anbieter jedoch keine grossen Unterschiede auf. In der Regel sind sie an einem Ende hohlwangig. An dem anderen Ende wiederum befinden sich Bohrungen mit verschiedenen Durchmessern, die beispielsweise von 3 mm bis 5 mm reichen können.
Erhältlich ist der praktische Helfer für Drahtarbeiten aller Art in Fachgeschäften sowie im Onlineversand.