
https://pixabay.com/de/harz-klebrig-ast-natur-baum-3076802/
Klebstoffe haften nicht auf allen Untergründen gleich gut. Deshalb wurden für einzelne Materialgruppen unterschiedliche Montagekleber entwickelt. Montagekleber für Holz kleben auch poröse Materialien, in manchen Fällen sogar Beton und Stein. Man unterscheidet schnell und langsam härtende Klebstoffe.
Der richtige Montagekleber für dauerhafte Holzverbindungen
Montagekleber gibt es von diversen Herstellern. Sind multifunktional und eignen sich für Porenbeton, Dämmstoffe, Stein, Putz, Holz, Keramik, Gips, Styropor und Kork. Hochwertige Klebstoffe sind UV-beständig, einige Montagekleber Holz auch wasserbeständig, Spezialkleber vertragen sogar Salzwasser und können innen wie außen angewendet werden. Ein guter Montagekleber kann das Bohren ersetzen. Er hat eine hohe Klebefestigkeit und eignet sich auch zur Abdichtung von Material. Er wird außerdem genutzt, um Holzverbindungen zusätzlich zu stabilisieren. Die meisten Montagekleber Holz sind für Innenräume gedacht, Spezialkleber eignen sich auch für außen und kleben auch sehr harte Werkstoffe.
Welcher Klebstoff ist für Holz der beste?
Synthetischer Holzleim ist die ideale Verbindungsart für Holzmaterialien. Letztendlich können auch andere Befestigungstechniken angewendet werden, doch bei zahlreichen Produkten, beispielsweise Bilderrahmen, ist die Verwendung von Schrauben unerwünscht. Montagekleber für Holz eignet sich auch zur Befestigung ausgebrochene Holzstücke, denn nach dem Trocknen wird er transparent und die Schadstelle ist nicht mehr zu erkennen. Wer Holz auf Holz kleben möchte, muss bedenken, dass Holz wenig porös ist und daher eine geringe Saugkraft hat. Holzleim kann Schubkräfte sehr gut absorbieren, denn Holz ist lebendig und arbeitet weiter. Das bedeutet, bei Kälte zieht es sich zusammen, bei Wärme dehnt es sich aus. Sekundenkleber ist für Holz ungeeignet. Er wurde für Glas, Keramik und Metall konzipiert und eignet sich nur für kleine Stellen.
Sie können Holz auch mit PU-Leim befestigen. Dieser Leim hat eine sehr gute Haftkraft und eignet sich auch für Holz, das häufig mit Wasser in Berührung kommt. Der Klebstoff hat eine schwach elastische Konsistenz, so dass er die natürlichen Bewegungen des Holzes nachvollziehen kann. Im Gegensatz dazu ist Epoxidharz, das in manchen Fällen benutzt wird, deutlich steifer.
Vorbereitung und das richtige Finish
Vor dem Kleben muss die Klebefläche sauber sein. Dazu verwischen Sie sie mit einem feuchten, nicht nassen Tuch ab und lassen sie wieder trocknen. Fettreste werden vorsichtig mit Aceton entfernt. Verwenden Sie keinen Nagellackentferner, denn dieser enthält Lösungsmittel. Tragen Sie den Montagekleber oder Holzleim in der Mitte der Klebefläche auf und verstreichen Sie ihn mit einem Spatel. Erst durch Pressen wird die optimale Haftung hergestellt. Verwenden Sie hierzu Zwingen. In den meisten Fällen tritt an den Rändern etwas Leim aus. Diesen wischen Sie mit einem trockenen Tuch vorsichtig ab. Es empfiehlt sich, die Zwingen eher länger als kürzer an Ort und Stelle zu belassen. Ist der Montagekleber getrocknet, kann das Holz nicht sofort belastet werden. Halten Sie sich hier genau an die Herstellerangaben.