Gesunde Zähne, gutes Gewissen – die Holzahnbürste macht’s möglich

Mindestens zweimal am Tag sollen die Menschen ihre Zähne putzen. Wie das geschieht, hängt oftmals von der individuellen Empfehlung des Zahnarztes ab. Beim Kauf der Bürste fühlen sich viele Verbraucher angesichts der breiten Auswahl aber nicht selten überfordert. Zumal nun die Holzzahnbürsten den Markt revolutionieren – doch welchen Vorteil bieten die aus Bambus gefertigten Hygieneartikel denn konkret?

 

Die Holzzahnbürste: Was ist das eigentlich?

Zahnbürsten lassen sich in jedem Haushalt finden. Gleich ist bei ihnen oftmals die Aufmachung: Der Griff wird im Regelfall aus stabilem Kunststoff gefertigt. Die Borsten des Kopfes können dagegen in unterschiedlichen Längen oder Formen vorkommen. Ein Trend scheint nun jedoch den Markt zu verändern. Immer häufiger werden Holzzahnbürsten durch die Verbraucher erworben. Bei ihnen handelt es sich um Anfertigungen in hohen Stückzahlen, bei denen der eigentlich aus Kunststoff gefertigte Körper durch ein Modell aus Holz ersetzt wird. Üblicherweise kommt dabei Bambus zum Einsatz. Zumindest zu Testzwecken werden dagegen zunehmend auch europäische Harthölzer verwendet.

In zwei Grundmodellen erhältlich

Die Holzzahnbürste setzt sich das Ziel, kein Wegwerfprodukt zu sein. Aus diesem Grund werden die relativ teuren Griffe mit Wechselköpfen angeboten. Das Handstück kann auf diese Weise viele Monate benutzt werden. Da Bambus und einige Harthölzer über eine sehr dichte Materialstruktur verfügen, dringt selbst nach längeren Zeiträumen kaum einmal Wasser in den natürlichen Rohstoff ein. Die Bildung von Keimen und Schimmelpilzen findet daher nicht statt. Wem eine derart lange Verwendung dennoch unhygienisch erscheint, der kann auch Zahnbürsten mit festen Köpfen erwerben: Sie gelten zwar ebenfalls als sehr robust, sollten aber im Rhythmus aller zwei bis drei Monate ausgetauscht werden.

 

Auf die Borste kommt es an

Doch schnell wird klar, dass dem Verbraucher eine relativ breite Auswahl zur Verfügung steht. Darf er sich beim Kauf der Holzzahnbürste für eines von mehreren Handstücken entscheiden, so können auch die Borsten unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Neben den reinen Naturfasern aus Bambus und Gräsern hat sich das Einbinden künstlicher Borsten als sinnvoll erwiesen. Das liegt vor allem daran, dass Fasern aus Pflanzen oder Holz etwas hart und sperrig wirken, wodurch sie ein wenig an Biegsamkeit vermissen lassen. Solche Zahnbürsten gelten dennoch als bequem in der Anwendung: Eine Verletzung der Zähne und des Zahnfleisches wird durch sie vermieden. Zudem neigen diese Borsten im Gegensatz zu ihren baugleichen Verwandten aus Kunststoff nicht dazu, im Laufe der Anwendung spitzer zu werden.

 

Auch die Umwelt freut sich

Zugleich stellen Kauf und Verwendung der Holzzahnbürste einen Beitrag zum Umweltschutz dar. Für die Herstellung kommen lediglich natürliche und nachhaltige Rohstoffe in Betracht. Darüber hinaus gilt die Verarbeitung des Holzes als umweltfreundlich – auf schädigende Einflüsse wird dabei verzichtet. Im Umkehrschluss muss beim Wegwerfen des Handstückes auch kein schlechtes Gewissen entstehen. Immerhin handelt es sich hierbei nur um ein kleines Stück Holz, das vielleicht ein wenig mit Öl lasiert wurde. Und das ist kein Fall für die Mülltonne, sondern kann bequem auf dem Komposthaufen entsorgt werden. Gleiches gilt für die Borsten – selbst dann, wenn sie um einige künstliche Fasern ergänzt wurden. Auch bei ihrer Herstellung wird nämlich ein hoher Wert auf den vollständigen biologischen Abbau gelegt.

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